Projektinfo

Lebensraum Schule…

… eine gesamteuropäische Strategie zur Verbesserung von Bildungschancen Entwicklung einer gemeinsamen Lernkultur durch Bildungslandschaften, pädagogischer Architektur und Schaffung von Teilhabemöglichkeiten

ERASMUS+ Aktion KA220, Kooperationspartnerschaften, Programmjahr 2021- Projektzusammenfassung Stadt Gera

Acht Partnerorganisationen/ Schulen aus Italien, Finnland und Deutschland entwickeln in 36 Monaten eine gesamteuropäische Strategie zur Verbesserung von Bildungschancen mit dem Fokus „Schule als Lern-und Lebensraum“.

Schulen der Zukunft sind Lern- und vor allem Lebensräume. „Um ein Kind zu erziehen braucht es eine ganzes Dorf“ heißt ein afrikanisches Sprichwort. Für die Ausbildung von Kompetenzen und Fähigkeiten braucht es andere Lernkulturen. Schulen und deren Außenflächen sind nachhaltige Immobilien und können zukünftig generationsübergreifend genutzt werden.

Dazu gibt es in Europa gute Ansätze. Schulen sind keine geschlossenen Systeme. Offene Schulen bündeln Ressourcen und setzen auf Synergien und einer Kultur der Kooperationen. Sie werden ein zentraler Ort im Stadtteil. Es geht hier nicht nur um Architektur, sondern um den ganzheitlichen Ansatz von Schulgestaltung, die Einbindung des Sozialraumes und die Möglichkeit der Partizipation von Schülern und Eltern sowie Netzwerkpartnern im Sozialraum bei der Gestaltung von Prozessen.

Das Projekt umfasst einen analytischen Teil zur Ermittlung der aktuellen Situation und Bedarfslagen in den drei europäischen Ländern, einen theoretische Teil, mit lokalen und transnationalen Arbeitsgruppentreffen, unterstützt von Experten und Stakeholdern sowie einem der praktische Teil mit Lernmobilitäten, Job-Shadowings, Online-Meetings, Multiplikatorenveranstaltungen und themenspezifischen Weiterbildungen.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wird u.a. eine Projektwebseite erstellt und Streaming-Dienste genutzt.

Als Ergebnis werden für Jugendliche digitale Beteiligungstools, Apps ,Methodenkoffer zur Elternbeteiligung, Strategien zur Entwicklung und zum Management von lokalen Bildungslandschaften, Videoclips und Ausstellung zum Thema pädagogische Architektur, Positionspapiere und wirksame Präsentationen für Entscheidungsträger entwickelt.

Weiterhin begleiten das Projekt assoziierte Partner aus den Niederlanden und Schweden.