Anlässlich des Europatages am 9. Mai trafen sich Schüler*innen der zweiten Klasse der Mittelschule bereits eine Woche vorher mit den Gemeinderätinnen Greta Klotz und Kathrin Werth sowie dem Gemeinderat Lorenz Ebner im Lanserhaus, um sich mit ihnen über die Europäische Union auszutauschen. Dabei wurde zuerst besprochen, was die EU ist und was sie mit uns zu tun hat.
Danach ging es konkret auch um die Beziehungen zwischen der Gemeinde und der EU. Frau Klotz machte den Vergleich mit den Stockwerken eines Hauses: das unterste Stockwerk ist die Gemeinde, dann kommt die Provinz/Region, darüber steht der Staat und noch ein Stockwerk höher ist die EU. Besonders interessant war der Erfahrungsbericht von Frau Werth, die in Brüssel für die EU gearbeitet hatte. So konnten wir uns ganz konkret vorstellen, wie die Arbeit in diesen EU- Institutionen aussieht. Schließlich durften wir noch unsere vorbereiteten Wünsche an die Europäische Union vorbringen. Es wurden Wünsche vorgebracht, wie zum Beispiel, dass alle mit 16 wählen sollten, dass die EU auf die Qualität landwirtschaftlicher Produkte schauen sollte, oder dass sie sich weltweit mehr für Frauenrechte und den Frieden einsetzen sollte. In den letzten Wochen hatten Schüler*innen der Reparaturwerkstatt der Mittelschule eine Bank blau angemalt und mit den Sternen der EU-Flagge versehen. Auf diese Bank wurden die Wunschkärtchen gehängt. Jetzt steht die Bank auf dem Rathausplatz und soll auch daran erinnern, dass im Juni die Wahlen
zum Europaparlament stattfinden.
Jakob Walcher, 2B