Am 29. August 2024 fand im Kultursaal Eppan die Tagung „(Neue) Bildungslandschaften – Teilhabe möglich machen“ statt. Diese Veranstaltung wurde vom Schulsprengel Eppan im Rahmen eines Erasmus+ Projektes organisiert und bot eine Plattform für den Austausch über die Gestaltung zukunftsfähiger Bildungslandschaften. Im Vorfeld der Tagung erarbeitete der Schulsprengel Eppan Thesen zur Gestaltung neuer Bildungslandschaften, die als Rahmen für die gesamte Veranstaltung dienten. Diese Thesen bildeten die Grundlage für die Diskussionen und Vorträge des Tages.

Die Tagung bot eine Reihe von Vorträgen renommierter Expert*innen:

Job Van Velsen berichtete über die Konzepte der „child centre“ in den Niederlanden, die innovative Ansätze zur Kinderbetreuung und Bildung verfolgen.

Sabina Frei legte ihren Schwerpunkt auf Partizipation und arbeitet mit den Anwesenden im Anschluss konkret an den Thesen.

Michaela von Wohlgemuth fokussierte sich auf Inklusion und ließ die Teilnehmenden anschließend in einer Übung die „4 Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts“ selbst erproben.

Die Allianz für Familie brachte die Anliegen der Familien in die Diskussion ein und unterstrich die Notwendigkeit, Bildungslandschaften familienfreundlicher zu gestalten.

Im Anschluss an die Vorträge und Workshops fand eine Podiumsdiskussion statt, an der neben den Referierenden auch Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Bildung teilnahmen. Diese Diskussion ermöglichte es, verschiedene Perspektiven zu beleuchten und einen breiten Konsens zu finden.

Das Publikum, bestehend aus verschiedenen Stakeholdern, hatte die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen. Dies förderte einen lebendigen Austausch und trug zur Vielfalt der Diskussion bei.

Ein zentraler Konsens der Tagung war, dass es Veränderungen braucht, um den gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden. Schulen und Bildungseinrichtungen müssen sich anpassen und weiterentwickeln. In der Gemeinde Eppan wurden bereits erste Schritte unternommen: Ein Bildungstisch wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss eingerichtet, um die nächsten Maßnahmen zu planen und umzusetzen.

Nun liegt es an der Politik, diese Entwicklungen zu unterstützen und unter Einbezug der Betroffenen die notwendigen Veränderungen zu ermöglichen. Die Tagung „(Neue) Bildungslandschaften – Teilhabe möglich machen“ hat einen wichtigen Impuls gegeben und gezeigt, dass gemeinsames Engagement und Dialog der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bildungszukunft sind.